Lymphdrainage ist eine Therapieform, deren Wirkungsweise breit gefächert ist. Bei der Anwendung werden durch kreisförmige Verschiebetechniken, mit leichtem Druck, die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Eine Lymphdrainage wirkt im Haut- und Unterhautbereich und bewirkt keine Mehrdurchblutung, wie eine klassische Massage. Mit einer, dem Krankheitsbild entsprechenden Therapie, der manuellen Lymphdrainage können viele Leiden, wie Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse aber auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Morbus Sudeck und ähnlichen Krankheitsbildern gelindert oder sogar geheilt werden. Auch vor und nach Operationen werden Behandlungen angewandt, um das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauen, was nicht nur Schmerzen lindert sondern zusätzlich den Heilungsprozess beschleunigt. Bei manchen lymphatischen Erkrankungen wird diese Therapie, zum Beispiel mit Kompressionsverbänden, Hautpflege oder spezieller Bewegungstherapie kombiniert. Dies wird unter dem Begriff Komplexe Physikalische Entstauungstherapie, oder kurz KPE zusammengefasst.
Lymphdrainagen werden in vielen Städten, wie zum Beispiel Stuttgart, Bochum, Solingen Duisburg, Trier oder Augsburg angeboten.
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