Hotel

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Unter diesem Begriff versteht man einen Beherbergungs- und Verpflegungsbetrieb, der seine Leistungen gegen Zahlung anbietet. Hotels gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert, das Wort stammt ursprünglich aus Frankreich (hôtel).

In diesem Gewerbe werden Privat- und Konzernhotellerie unterschieden.
Privathotels sind selbständige Einzelhotels, unselbständige Hotels, die in Ketten von einem Konzern geführt werden, zählen zur Konzernhotellerie. Der weltweit größte Konzern in dieser Branche, gemessen an den Umsatzzahlen, ist die Accor Hotelkette, diese hatte insgesamt etwas mehr als 1,11 Milliarden Euro Umsatz (Stand 2015).

 

Es gibt diverse Unterschiede in der Verpflegung und der Unterbringung. Einige Hotels bieten beispielsweise nur Frühstück an, andere haben einen Rundum-Service, der Frühstück, Mittag- und Abendessen umfasst. Auch beim Thema Ausstattung und Komfort gibt es verschiedene Ungleichheiten. Der eine Betrieb hat eine Rezeption, die 24 Stunden besetzt ist und der andere besetzt die Rezeption an 8 Stunden am Tag.

 

Das grundlegendste in der Hotellerie ist, dass der komplexe Bedarf an Beherbergungs-, Bewirtungs- und Komplementärleistungen gedeckt wird.

 

Für all diese Unterschiede hat man ein Bewertungsmuster erstellt, um die verschiedenen Hotels in Kategorien einzuteilen. Die weltweit bekannteste Hotelklassifikation ist der Hotelstern.

 

Wer vergibt Hotelsterne?

 

Seit 1996 kann sich jeder Hotelier in Deutschland, der mindestens acht Betten anbietet, an die DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) unter dem Markenprodukt »Deutsche Hotelklassifizierung« wenden, um seine Unterkunft nach den vorgegebenen Kriterien mit Sternen bewerten zu lassen. Diese Klassifizierung ist freiwillig und kostenpflichtig.
Die Kriterien werden von diversen Gremien der DEHOGA festgelegt und regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Es werden nur objektive Entscheidungsmerkmale bewertet.

Es gibt insgesamt 19 Mindestanforderungen an die Unterkünfte und Mindestpunktzahlen aus diesen Bereichen:

 

  • Service

  • Gebäude-/Raumangebot

  • Einrichtung und Ausstattung

  • Tagungsbereich im Hause

  • Freizeit

  • Angebotsgestaltung

 

Die DEHOGA bietet neben der Deutschen Hotelklassifizierung auch noch die G-Klassifizierung an, diese ist ausgelegt für Betriebe, die nicht mehr als 20 Betten anbieten und keinen Hotelcharakter aufweisen (Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen).

 

Weiteren Informationen zur G-Klassifizierung finden Sie hier.

 

Beide Klassifizierungen sind für drei Jahre gültig und sollten dann erneuert werden.

In Deutschland wurden im Jahr 2014 knapp 44.500 Beherbergungsbetriebe gezählt und davon waren ca. 8700 klassifiziert. Den größten Anteil haben hier die 3-Sterne-Betriebe ausgemacht.

 

Warum ist eine Hotelklassifizierung interessant?

Immer mehr Kunden orientieren sich im Internet an diversen Bewertungsportalen. Diese Meinungen, die dort niedergeschrieben werden, sind alle subjektiv. Darum ist es für viele Menschen immer wichtiger auch eine objektive Bewertung zu erhalten, denn über Geschmack lässt sich bekanntermaßen nicht streiten. Interessant sind da immer häufiger Bewertungen, in denen keinerlei Gefühle und eigene Empfindungen eine Rolle spielen.
Die Kategorisierung in Sterne
ist, für den Kunden, die schnellste und natürlichste Weise eine verlässliche Aussage, über die Qualität und den Ausstattungsstandard des gewünschten Hotels, zu erfahren.

 

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