In einer Handbuchbinderei werden Bücher von Hand gebunden und passende Einbände für die Bücher hergestellt. Dieses handwerkliche Buchbinden ist der Vorläufer des heute weit verbreiteten industriellen Buchbindens. Beim handwerklichen Buchbinden in einer Handbuchbinderei müssen diverse Arbeitsschritte durchgeführt werden, bevor ein Buch fertiggestellt werden kann. Dazu gehört beispielsweise die Bogenbearbeitung, die Buchblockbildung, die Buchblockbearbeitung, das Verzieren der Buchschnitte sowie die Herstellung und Anbringung der Buchdeckel.
Bei der traditionellen Bogenbearbeitung werden die Bögen mit Leim bearbeitet, um das Papier haltbarer zu machen. Anschließend werden die Bögen geschlagen, um sie zu glätten. Daraufhin werden die Bögen gefaltet und erneut geschlagen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde diese Arbeit in vielen Handbuchbindereien mit Pressen oder Walzen verrichtet, doch durch eine Bearbeitung von Hand sind bessere Ergebnisse zu erzielen. In der heutigen Zeit werden Handbuchbindereien oftmals damit beauftragt die Einbände von beschädigten Büchern zu reparieren oder zu ersetzen. In letzterem Fall werden Reste von dem alten Einband sowie von Leim entfernt und anschließend werden die gleichen Arbeitsschritte durchgeführt, wie bei der handwerklichen Herstellung eines neuen Buches. Bei der Blockbildung werden in der Handbuchbinderei die einzelnen Blätter in richtiger Reihenfolge zusammengelegt. In der Buchblockbearbeitung wird der Buchblock geleimt, beschnitten, gepresst und beklebt.
Im online Branchenbuch von Web2day sind bereits diverse Handbuchbindereien verzeichnet worden, zum Beispiel aus München, Hagen, Mermuth, Bremen, Kassel, Ulm, Dresden und Mainz. Die Betreiber der Handbuchbindereien nutzen das Internetverzeichnis, um ihre Buchbindereien zu vermarkten. Kontaktieren Sie uns doch einfach, wenn Sie auch eine Handbuchbinderei im Internet bewerben möchten.
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