Gipser werden oftmals auch als Stuckateur (auch Stukkateur geschrieben) bezeichnet. Gipser sind Bauhandwerker, die im Innenausbau und an Fassaden mit Gips arbeiten. Die Gipser verwenden bei ihrer Arbeit mit dem Gips verschiedene spezielle Werkzeuge, wie beispielsweise Wasserwaage, Senklot, Richtlatte, Blechschere, Glättkelle, Kelle und Stuckateureisen. Manchmal werden von den Stuckateuren auch sogenannte Putzmaschinen verwendet. Bei dem Stuckateureisen handelt es sich um ein besonderes Kombinationswerkzeug. Das Stuckateureisen kombiniert zwei verschieden geformte Spachtel beziehungsweise Kellen. Das Stuckateureisen wird in verschiedenen Größen produziert und ist für den Gipser ein sehr wichtiges Hilfsmittel zum Verarbeiten und modellieren von Stuck und sonstigen Gipsarbeiten. Das Renovieren, Produzieren und das Verarbeiten von Stuck erfordert eine gute Ausbildung der Gipser. Zudem benötigen die Stuckateure viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Benötigte Stuckteile können vom Gipser in einer Werkstatt vorgefertigt oder vor Ort produziert werden. Beim Einsatz von Stuck im Innenausbau spricht man von Innenstuck. Beim Einsatz von Stuck an den Fassaden spricht man von Außenstuck.
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Infos über den Ausbildungsberuf des Stuckateurs erhält man beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.