Ballettschulen

Ein von Musik begleiteter künstlerischer Bühnentanz wird als Ballett bezeichnet. Klare Unterschiede kann man ausmachen beim Tanz allein oder beim ausdrucksstarken Tanz, der eine Geschichte erzählt. Unter einem klassischen Ballett versteht man tradionsgemäß ein Handlungsballett. Eine Musikkomposition und eine Choreographie wird aufgrund eines Librettos geschaffen. Bühnenbild, Requisiten und Kostüme entstehen erst danach. Wichtig beim Tanz ist Gestik, Mimik und natürlich Körper-Bewegungen im Raum. Ein jahrelanges Training wird vorausgesetzt, um die klassische Technik perfekt zu erlernen. Solch ein Training basiert auf Übungen an der Barre (Stange) oder auch auf Übungen im Milieu (Mitte). Die Übungen an der Barre sollen den Körper an das Ballett gewöhnen und an die Basistechnik. Es werden ebenso Bewegungen der Beine, Arme und des Kopfes präzise durch verschiedene Raumrichtungen geübt. Beim Milieu werden im Raum einige der Platzierungsübungen wiederholt. Erst wenn wirklich alles perfekt beherrscht wurde, werden Schritte in Schrittfolgen im Raum geübt. Die Schrittfolgen werden in Kategorien wie Adagio, Pirouetten, petit Allegro, mittlere Sprünge aufgeteilt. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade und Gestalten zu jeder Kategorie. Es werden keine Choreografien in einer Ballett-Klasse eingeübt, das erfolgt erst in den Proben. Bühnentänzer üben stets ihre Technik, solange sie als Interpreten in Erscheinung treten (wie Musiker und Sänger). Bekannte Ballettaufführungen sind "Schwanensee", "Giselle", "Der Nussknacker".

 

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